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01 Jan1939

1939

Verfasst von Archivar.

Das 4. Eidg. Wettfahren wurde vom Limatclub Zürich durchgeführt. Ebenfalls beteiligten wir uns an dem gleichzeitig stattgefunden 75-jährigen Jubiläum des Limatclub Zürich, welchem als Geschenk ein Gemälde unseres Depots überreicht wurde, was grosse Freude auslöste. Für diese Veranstaltung schafften sich die Aktiven auch noch einheitliche Hemden und Kravatten an. Das Eidg. Wettfahren gefiel den Aktiven so gut, dass sie das Fest in Birsfelden unter starker Beteiligung fortsetzten.

AM 8./9. Juli fand wieder das traditionelle Becherwettfahren statt. Die Organisation klappte vorzüglich, sodass sowohl Fahrer als auch die Besucher des Festes auf ihre Rechnung kamen. Sogar der Präsident des Zentralverbandes Schweizerischer Wasserfahrverein kam mit einer Abordnung ds Limatclub Zürich an das Fest und fühlte sich bei uns heimisch.

Nachdem der Regierungsrat von Baselland dem Strandbadbesitzer den Ausschank von geistigen Getränken verboten hatte, erwachte die Idee, für die Mitglieder selber ein Bierdepot zu eröffnen. Diese Idee hatten die Aktiven anlässlich eines Trainingsfahrens für das Eidg. Wettfahren in Zürich mit nach Hause gebracht, als sie sahen welch heimelige Lokalitäten der Limatclub Zürich besitzt und was mit einem solchen Depot erreicht werden kann. Die Anregung fand allgemeinen Anklang und wurde auch sofort eingeführt. Dies brachte die Wasserfahrer noch mehr zusammen, indem nach den Fahrübungen und an den Sonntagen der Durst im eigenen Depot gelöscht werden konnte. Die Ausgabe des Bieres wurde anfänglich von den Fahrchefs besorgt. Leider hatten sich auch gleich Feinde dieses Unternehmens bemerkbar gemacht, indem durch Telefonanrufe bei der Polizei versucht wurde, dieser Depotwirtschaft ein Ende zu bereiten, was dann schliesslich auch gelang. Der Bierverkauf wurde durch regierungsrätliche Verfügung verboten.

Am 2. September hatte die politische Spannung ihren Höhepunkt erreicht, sodass die Schweiz zur Mobilisation greifen musste. Der grösste Teil der Mitglieder musste einrücken. Der Fahrbetrieb war noch in vollem Gang und die Schiffe standen noch im Wasser als die Mobilisation überraschend kam. Der Zugang zum Rhein wurde militärisch gesperrt. Einige Mitglieder, die zu Hause bleiben konnten, da sie dem passiven Luftschutz zugeteilt waren, nahmen sich der verwaisten Schiffen an und brachten sie im Depot in Sicherheit. Das Endfahren sowie die Abendunterhaltung mit 30-jährigem Jubiläum des Vereins, verbunden mit der Preisverteilung des Endfahrens, musste aus diesen Gründen fallen gelassen werden.

Die nichtmobilisierten Mitglieder hatten sich gleich nach der Mobilisation zusammen getan und trafen sich regelmässig wöchentlich in der Wirtschaft eines Mitgliedes. Dort wurden Spiele mit Geldeinsatz unternommen und das auf diese Weise gesammelte Geld zusammengelegt. Jedem mobilisierten Mitglied konnte auf diese Weise ein Päckli mit Ess- und Rauchwaren überreicht werden, was sehr grosse Freude auslöste.

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